Dienstag, 27. November 2018

Es gibt etwas Neues

… und das bezieht sich nicht nur auf etwas Genähtes oder Geplantes, sondern ganz speziell auf unseren blog. Nach jedem Treffen wird hier ein neuer blogpost zu lesen sein, denn es ist Tatsache, dass es von uns immer etwas zu erzählen gibt, aber nicht immer findet sich jemand, der das aufschreiben mag. Aber nun haben wir beschlossen es reihum gehen zu lassen und ich mache den Anfang. Wenn ich sehe, dass unser letzter Post ein Jahr alt ist, freue ich mich über unseren Beschluss hier wieder regelmäßig zu schreiben.

Tatsächlich beginne ich mit der Umsetzung unseres Beschlusses mit den Kultüren 2018. Wir hatten eine tolle Ausstellung mit vielen glücklichen und interessierten Besuchern. In den Jahren zuvor gab es in der Stephanuskirche, die ja unser Ausstellungsraum ist, immer eine*n Gastkünstler*in. In diesem Jahr haben wir uns allerdings entschieden, den Raum selbst ganz und gar zu nutzen und haben uns den Jacob's Lader Block zur freien Interpretation in Form eines Wandquilts zur Aufgabe gemacht. Eine gute Entscheidung.

Wir waren selbst überrascht und begeistert von den unterschiedlichen Umsetzungen und haben selbst – jede einzelne von uns – Spaß gehabt uns mit dem Thema auseinanderzusetzen. In der Kirche haben wir jeweils ein kleines Statement zu lesen aufgehängt und die Entstehung des Blocks erklärt. Für die Ausstellungsbesucher war das sicher auch eine interessante Zusatzausstellung.





Auf den vier ersten Bildern kann man sehen, wie die Wandquilts in der Kirche aufgehängt waren. Die Fotos werden leider immer wegen des wenigen Tageslichts nicht soooo gut. Aber man kann sich vorstellen, wie gut die Quilts zu Wirkung gekommen sind. Hier sind einige davon noch genauer zu sehen und auch die jeweiligen Statements der Quilterin stelle ich dazu:


Alex sagt: „Mit meiner Version des Jacob’s Ladder Designs wollte ich zeigen, wie man einen klassischen Block durch Drehen und Spiegeln, aber auch durch eine moderne Farbgebung verändern kann. Klar war von Anfang an, dass der Quilt grafisch wirken und somit mit Solids gearbeitet sein soll. Knallige Farben sind mein Markenzeichen und lassen den Quilt sehr poppig aussehen, was für mich die moderne Interpretation noch unterstreicht.“




Carola sagt: „Mich hat es gereizt, eine Variante des traditionellen Blocks zu finden und sie mit Unis statt mit gemusterten Stoffen umzusetzen.“


Sabine sagt: „Ein Spiel mit dem Muster. Ein grosser Block. Drei kleine Blöcke. Gross und klein miteinander verwoben.“



Ulli sagt: „Mich habe die Stoffe von Maika Dubrawsky "Mark to make" für Robert Kaufmann angesprochen, besonders der Aufdruck "Love".
Das Wort "Love" beinhaltet eigentlich alles: zum einen die Liebe zu Patchwork und Quinten, die Liebe zu Stoffen, die Liebe, Tradition und Moderne zu verbinden und die Liebe "etwas selber zu machen". Zum anderen ist es aber auch die Liebe im allgemeinen, sei es im biblischen oder im weltlichen Sinne. Denn was wäre die Welt ohne Liebe."
Dorothee sagt: Ich habe mich gefragt, was meine Interpretation besonders machen kann und habe mich auf meine Liebe zu Denyse Schmidt-Stoffen besonnen. Ihre Stoffdesigns sind eine 

Klammer von der Traditon zur Moderne und passen deshalb für mich so gut zu dieser Interpretation.“


Richtig, drei Wandquilts und die dazugehörigen Statements fehlen noch. Aber sie folgen. Versprochen. Unser nächstes Gruppentreffen ist am Sonntag, 2. Dezember, um 11 Uhr. Es ist der erste Advent, und wir wollen Wichteln!

Liebe Grüße von Dorothee

2 Kommentare:

  1. Wie schön, dass ich nun nach der Ausstellung nochmal all die schönen Blöcke ansehen kann. Ich freu mich auf eure künftigen Blogbeiträge, ihr habt mich als Dauerleserin gekapert ;-D
    LG eSTe

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  2. Ich bin total begeistert von den Möglichkeiten dieses Blocks. Und einen Block für eine Ausstellung unterschiedlich zu interpretieren ist eine super Idee. Da sieht man, was für ein vielseitiges kreatives Hobby wir haben.
    Viele Grüße aus Köln,
    Martina

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